Ausflug mit Luna-Tours auf Sal

Reisebericht: Lohnt sich ein Ausflug mit Luna-Tours auf Sal?

Während unseres Aufenthaltes im Robinson-Club Cabo Verde auf Sal haben wir eine Inselrundfahrt mit Kevin von Luna-Tours gemacht. Hier unsere Eindrücke zur Highlight-Tour!

Erster Eindruck zu Luna-Tours

​Schon am Flughafen wurde uns ein Handzettel von Luna-Tours gereicht. Nach mehreren positiven Aussagen von anderen Gästen im Robinson-Club haben wir uns dann für die vierstündige Highlight-Tour entschieden. Kontakt zu Kevin von Luna-Tours haben wir über Whats-App aufgenommen und ein paar Tage später ging es dann schon los.

Morgens um 9:00 Uhr holte uns Kevin mit seinem Fahrer im klimatisierten Kleinbus ab. Sowohl von den Temperaturen als auch vom Staub her die eindeutig bessere Wahl gegenüber der Ladefläche eines Pick-Up, wie bei vielen anderen Anbietern.

Auf dem Programm Standen die folgenden Sehenswürdigkeiten:
• Das Fischerdorf Palmeira
• Das blaue Auge Buracona
• Die Fata Morgana in Terra Boa
• Shark Bay mit den Zitronenhaien
• Baden in den Salinas

Kevin selbst war schon als Kind mit seinem Vater oft auf der Insel, hat mittlerweile dort geheiratet und lebt seit vielen Jahren auf Sal. Gleich zu Beginn klärte er uns über das Lebensmotto der Kapverden „No Stress“ auf. Falls wir es nicht eilig hätten, käme es ihm auch nicht auf die Minute an. Gesagt getan, völlig ohne Stress waren wir erst nach deutlich über vier Stunden wieder zurück im Hotel.

Palmeira: Warum sind die Häuser so bunt?

In Palmeira schlenderten wir ein wenig durch den kleinen Ort und Kevin erzählte etwas über die Geschichte. Die bunten Häuser resultieren aus der Tatsache, dass es früher keine Hausnummern gab, und die Adresse war dann entsprechend das rote, grüne oder blaue Haus in der Straße. Am Hafen konnten wir den Fischern zuschauen und in einem kleinen Laden ein paar lokale Spezialitäten einkaufen.

Buracona: Was ist das blaue Auge?

Nach einer Fahrt durch zerklüftetes Gelände erreicht man die Buracona, eine Reihe von natürlichen Meerwasser-Becken in den zerklüfteten Felsen. Zusammen mit den Naturschwimmbecken von Fajã de Água auf der Insel Brava sind diese die bekanntesten des Archipels.

Darüber hinaus birgt dieser Ort ein Geheimnis, das nur zu einer gewissen Tageszeit sichtbar wird. Auf den ersten Blick ist es nur ein Loch mit Wasser, aber wenn die Sonne einen bestimmten Winkel erreicht – normalerweise gegen 11 Uhr – entsteht ein Beleuchtungseffekt, der das Meerwasser wie ein blaues Auge in den fantastischsten Farben erscheinen lässt. Nicht verpassen!

Terra Boa: Wasser in der Wüste?

In den Ebenen von Terra Boa kann man von einer bestimmten Stelle aus in der Entfernung die Luft flimmern sehen und es sieht so aus, als wäre dort ein See. Eine klassische Fata Morgana eben. Aber zumindest an dem Tag, an dem wir dort waren, war der Effekt nicht sonderlich beeindruckend. Ich habe es nicht geschafft, ihn vernünftig zu fotografieren.

Shark Bay: Ist mit den Haien baden gefährlich?

Nein, sicher nicht. Es handelt sich im flachen Wasser nur um den Nachwuchs und auch die großen Tiere im tieferen Wasser sind angeblich nicht aggressiv. Es ist aber trotzdem ein komisches Gefühl, bis zu den Knien im Wasser zu stehen und vor der Bucht die Rückenflossen durch das Wasser ziehen zu sehen.

Wenn ihr in der Bucht Badeschuhe leiht, schaut Euch diese vorher genau an. Biegt sie ein paar Mal und kontrolliert sie auf Risse. Ich habe das leider nicht getan. Im Wasser merkte ich dann, dass ein Schuh unten komplett gerissen war. Dadurch habe ich mir prompt eine kleine Schnittwunde durch einen scharfkantigen Stein zugezogen. Nicht weiter schlimm, aber unnötig.

Die Salinas: Einfach mal treiben lassen!

Von der Hai-Bucht ging es dann weiter zu den Salinas. Für mich der Höhepunkt des Tages! Die alten Industrie-Infrastrukturen bilden tolle Hintergründe für Fotos und das „Schwimmen“ im Salzwasser war Relaxen pur. Einfach bis zu den Knien ins Wasser gehen und hinsetzen. Ihr werdet nicht untergehen, sondern im Wasser schweben – ein herrlicher Spaß.