Robinson Club Cabo Verde – Traumurlaub auf der Sonneninsel!

Robinson Cabo Verde auf Sal – Unsere Bewertung

Der Club von Robinson auf der Sonneninsel Sal (350 Sonnentage im Jahr) auf den Kapverden ist nur für Erwachsene zugänglich und unserer Meinung nach eine Reise wert. Durch seine direkte Strandlage eignet er sich perfekt für einen erholsamen Strandurlaub und alle gängigen Wassersport-Aktivitäten. Die Anlage ist modern, übersichtlich und sauber. Wir waren 10 Nächte im Doppelzimmer dort (Reisedaten: 19.11.-30.11.22).

Anreise nach Sal

Unser Flug von Düsseldorf führte über einen Zwischenstopp auf Boa Vista zum Reiseziel auf die Insel Sal. Die eigentliche Flugzeit beträgt zwar nur 6 Stunden aber den Aufenthalt von etwa einer Stunde bei der Zwischenlandung auf der Insel Boa Vista muss man hinzurechnen. Der Rückflug ist dann eine Direktverbindung. Die TUI-Gäste, die nach Sal weiter wollten, konnten auf Boa Vista an Bord bleiben. Die zusteigenden Gäste hatten auf dem zehnminütigen Flug nach Sal freie Sitzplatzwahl. Dort mussten dann alle Passagiere das Flugzeug verlassen und es wurde für den Rückflug nach Düsseldorf vorbereitet. Da die Gebühr für die Einreise von TUI vorab bezahlt wurde, entsprach die Einreise nach Kap Verde gleich dem Lebensmotto: „No Stress!“. Tipp: Füllt unbedingt vorher das Formular aus und sendet es an TUI zurück. Das spart Euch eine Menge Zeit.

Check-In im Robinson Club

Schon bei Check-In wurden wir von der Hotelmanagerin Peggy mit einer kleinen Erfrischung freundlich begrüßt. Die Anreise vom Flughafen erfolgt wie üblich bei Robinson im Direkttransfer und dauert nur etwa 20 Minuten. Da wir den Online Check-In vor der Anreise genutzt haben, konnten wir schnell die Schlüssel für unsere Zimmer entgegen nehmen. Zu diesem wurden wir von einem netten Robin geführt und bekamen dabei gleich alles Wichtige zur Anlage erklärt. Dabei konnten wir gleich einen ersten Blick auf den wunderschönen Relax-Pool werfen :-).

Unser Doppelzimmer

Unser Zimmer hatte 1 Doppelbett 200x200cm und ausreichend Platz. Es hatte einen Fliesenboden und war modern eingerichtet. Der kleine Balkon war mit zwei Stühlen, einem Tisch und einer Wäscheleine ausgestattet. Was uns am wenigsten gefallen hat, war der offene Bereich zum Bad. Zwar sind WC und Dusche vom Zimmer optisch getrennt durch eine Schiebetür aber Wachbecken und Spiegel sind offen zum Schlafzimmer. Das kann Nachts schon mal störend sein. Das Bad selber war sauber und mit Föhn und Kosmetikspiegel ausgestattet. Die Regen-Dusche war super! Sat-TV in deutscher Sprache und Internet WLAN WiFi waren in guter Geschwindigkeit in der Unterkunft vorhanden. Die Klimaanlage ist individuell regelbar. Ein Telefon war verfügbar, aber wer braucht das heute noch, außer um mal die Rezeption anzurufen…

Die Club-Anlage

Der Club liegt direkt am 8 km langen und 200 m breiten, feinsandigen Atlantik-Strand. Liegen und Schirme sind an Strand und Pool inklusive und waren in einem guten Zustand. Der vorhandene Windschutz war sehr willkommen. Erfrischungen bekommt man an der zugehörigen Strandbar. Direkt daneben befindet sich die Wassersport Station.

Das Restaurant bietet einen großen Outdoor-Bereich mit Blick auf den Strand. Morgens dort bei den ersten Sonnenstrahlen zu Frühstücken war ein perfekter Start in den Tag. Da die Anlage relativ klein ist, sind die Wege vom Zimmer zu Restaurant, Wellness-Bereich, Pool und Strand immer kurz. Das Fitness-Studio befindet sich über dem Restaurant.

Badehandtücher kann man jeden Tag ohne Gebühr am Eingang zum Wellnessbereich ausleihen.

Essen & Trinken im Robinson Club

Der Club Cabo Verde ist ein Adults Only All Inclusive Hotel. Das ist in dem Fall hier aber kein Nachteil. Die Kellner sind aufmerksam und das Essen hat ein hohes Niveau. Neben dem klassischen Buffet, mit allem, was der Deutsche im Urlaub so braucht, gibt es an mehreren Stationen immer frisch auf dem Teller angerichtete Spezialitäten. So kommt man auch bei All Inclusive zu einem perfekt rosa gebratenen Rinderfilet. Das haben wir so in der Qualität bisher nicht erlabt.

Ein weieres Highlight war der tasteJAM! Vor dem Hauptrestaurant wurden Stände mit Burgern und Fingerfood aufgebaut an denen man sich bedienen konnte. Immer gab es auch das passende Getränk dazu. Die gute Musik lies richtiges Streetfood-Festival-Feeling aufkommen.

Besonders möchten wir die Qualität der Club-Bäckerei hervorheben! Egal zu welcher Mahlzeit, die Auswahl und Qualität an Brot, Brötchen und Gebäck war hervorragend.

Das Spezialitäten-Restaurant haben wir nicht genutzt, da uns das Essen im Hauptrestaurant so außerordentlich gut geschmeckt hat. Auch Reisende die sich vegan ernähren wollen, werden in dem Club nicht verhungern.

Die Barkeeper waren ebenfalls freundlich und aufmerksam. Zu Stoßzeiten konnte es schon mal ein paar Minuten dauern, bis man seine Getränke hatte. Die Inclusive-Cocktails waren lecker, für vieles war aber ein Aufpreis erforderlich. Vermisst habe ich aber nur mein Weizenbier…

Sport- & Wellnessangebot der Anlage

Neben dem Fitnessstudio gibt es tägliche Angebote an Gruppensport wie Spinning oder Zumba. Das Programm wechselt oft, da immer mal wieder externe Trainer für ein paar Wochen besondere Kurse anbieten. Die Übersicht und die Kursbuchungen erfolgen über die App. Die Kurse finden entweder in einem Raum neben dem Fitnessstudio oder auf einer überdachten Plattform am Strand statt. Im Fitnessstudio stehen einem die üblichen Cardio- und Kraftgeräten sowie Power Plate Stations zur Verfügung. Auqua-Fitness im Sportpool darf natürlich nicht fehlen.

An der Wassersportstation findet man eine Stand Up Paddling Ausstattung, Surfbretter und alles rund ums Kite-Surfen. Zu unserer Reisezeit Ende November hatte der Wind schon gut aufgefrischt und war für Anfänger wie mich definitiv zu stark.

Der Club bietet einen Wellnessbereich mit einer Rooftop-Sauna, Ruheraum und Massagemöglichkeiten. Die Sauna ist ohne Gebühr nutzbar, der Preis für die Massage war günstig.

Einmal in der Woche findet ein Schnuppertauchen im Pool statt. Ich habe daran teilgenommen und anschließend für 99€ einen Schnuppertauchtag gemacht.

Entertainment im Club

Das Entertainment Programm ist tagsüber zurückhaltend. Da keine Kinder im Club sind, kann man die Ruhe genießen. Beach-Volleball wird fast täglich angeboten. Ein Highlight des Hotels für uns waren die Sundowner, welche wechselnd am Strand und am Relax-Pool stattgefunden haben. Bei guter Musik mit einem Cocktail oder kaltem Bier den Sonnenuntergang zu genießen, war einfach traumhaft schön.

Abends waren dann immer kurze Shows am Schachbrett oder am Strand angesagt, gefolgt von einem DJ. Dadurch, dass nur Erwachsene und keine Kinder im Club sind, beginnen die Shows mit 21:45 Uhr relativ spät. Auf der anderen Seite hatte man dadurch genug Zeit das leckere Essen zu genießen.

Besondere Kleidungsvorschriften gibt es nicht. Wer sich für die Mottoabende passend anziehen will, kann sich vor der Abreise schon in der App anmelden und nachschauen, was auf dem Programm steht. Eine White-Night ist robinson-typisch mit Sicherheit dabei.

Santa Maria

Die Nähe zu Santa Maria ermöglicht, das Städtchen mit einem kurzen Spaziergang zu erreichen. Entlang der Strandpromenade finden sich einige Bars, die dazu einladen den Abend mal außerhalb des Clubs zu verbringen.

Eine Sehenswürdigkeit in Santa Maria ist die Pier. Wenn die Fischer gegen Mittag Ihren Fang entladen, wird dieser dort direkt verarbeitet. Der angrenzende Strand ist traumhaft schön und fällt deutlich flacher ab, als direkt vor dem Robinson Club.

Oft sitzen hier Musiker und man kann den Trubel von einer angrenzenden Bar aus bei einem kalten Getränk genießen. Restaurants die den frischen Fisch direkt verarbeiten, finden sich ebenfalls direkt im Umkreis.

Heimreise

Auch der Check Out gestaltetet sich so unkompliziert wie der gesamte Urlaub im Robinson Club. Schnell die Wellnessbehandlung und die Tourismusabgabe pro Tag und Person bezahlt und dann ging es zurück zum Flughafen. Ein Late Check Out ist möglich, wurde von uns aber nicht genutzt. Zur Verabschiedung kamen viele Mitarbeiter und wünschten eine gute Heimreise.

Am Flughafen kann man nach dem Check In in einem Innenhof nochmal ein letztes kapverdisches Bier im Liegestuhl genießen. Hier gilt bis zum Schluss: No Stress!

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